George C. Marshall Institute

Das George C. Marshall Institute war ein 1984 gegründeter, von Industrieunternehmen finanzierter konservativer Think Tank, der ursprünglich zur Verteidigung der umstrittenen SDI-Rüstungsprojektes gegründet wurde. Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion ab Ende der 1980er Jahre änderte das GMI seine Mission und fokussierte sich auf den Kampf gegen die Einführung von Umweltschutzpolitiken und insbesondere Klimaschutzmaßnahmen. Anschließend bestritt es den wissenschaftlichen Forschungsstand zum Ozonloch, dem Sauren Regen und zur globalen Erwärmung und wurde zu einer der zentralen Akteure der Klimawandelleugnerszene.[1] Finanziert wurde es unter anderem von ExxonMobil und konservativen Stiftungen wie der Sarah-Mellon-Scaife und der John M. Olin Foundation.[2] 2015 löste es sich auf und ging in der CO2-Coalition auf, einer weiteren Klimaleugnerorganisation.

  1. Vgl. Michael E. Mann, Tom Toles: Der Tollhauseffekt. Wie die Leugnung des Klimawandels unseren Planeten bedroht, unsere Politik zerstört und uns in den Wahnsinn treibt. Erlangen 2018, S. 81–83.
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Powell.

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